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Book/Report | FZJ-2017-08654 |
1974
Kernforschungsanlage Jülich GmbH, Zentralbiliothek, Verlag
Jülich
Please use a persistent id in citations: http://hdl.handle.net/2128/16308
Report No.: Juel-1058-TP
Abstract: Im Institut für Technische Physik der KFA Jülich wird seit über 10 Jahren Forschung auf dem Gebiet der magnetohydrodynamischen (MHD-) Energiewandlung betrieben . In den letzten Jahren konzentrierten sich die Arbeiten auf die Entwicklung von Verbrennungsgas-MHD-Generatoren für den Langzeitbetrieb und auf die physikalische Theorie der Vorgänge im MHD-Kanal. Bei den sehr hohen Flamm- und Betriebstemperaturen in den Kanälen spielen chemische Prozesse (Dissoziationen) eine wesentliche Rolle. Die theoretischen Grundlagen eines chemisch reagierenden, strömenden Gases wurden in (1) ausführlich dargestellt. Zur Dimensionierung von Versuchskanälen und zur Abschätzung der wirtschaftlichen Aussichten von MHD-Kraftwerken wurden umfangreiche Parameterstudien durchgeführt. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die theoretischen Vereinfachungen und die Methoden anzugeben, nach denen die Strömung von chemisch reagierenden, elektrisch leitfähigen Gasen in einem äußeren Magnetfeld unter Berücksichtigung von elektrodynamischen Effekten bei endlicher Elektrodenbreite, von Reibung, Wärmeleitung und Abstrahlung mittels quasieindimensionaler Gleichungen berechnet wurde. Wegen der chemischen Reaktionen ist die spezifische Wärme nicht mehr konstant und daher sind die Enthalpie, die Entropie und das Molekulargewicht Funktranen der lokalen Zusammensetzung, insbesondere auch druckabhängig. Im chemischen Gleichgewicht ist der lokale Zustand nur eine Funktion von Druck p und Temperatur T. Treten aber Relaxationseffekte auf, laufen also einige chemische Reaktionen langsamer ab als die Veränderungen von T und p durch die Strömung, wird der chemische Zustand explizit durch differentielle Kontinuitätsgleichungen beschrieben.Der eben geschilderte Sachverhalt läßt eine Darstellung der numerischen Behandlung solcher Strömungsprobleme als notwendig erscheinen, zudem in der Literatur eine zusammenfassende Beschreibung fehlt. Das Schwergewicht der vorliegenden Arbeit liegt zwar in der Behandlung von Gleichgewichtsströmungen, aber einKapitel ist auch den Relaxationsproblemen gewidmet.
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